Welche Parodontitis Behandlungsmethoden gibt es?

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Frage:

Welche Parodontitis Behandlungsmethoden gibt es?

Antwort:

Bei der halbjährigen Kontrolle schaut der Zahnarzt nicht nur nach Karies, sondern auch nach einer Zahnfleischtaschenentzündung. Mit einer kleinen Sonde wird die Zahnfleischtaschentiefe gemessen. Die normale Tiefe beträgt etwa 1-2 mm, die Grenze liegt etwa bei 3 mm. In Kombination mit Belägen in der Tasche oder Blutungen in der Tasche könnte eine Parodontitis bei mehr als 3-4 mm Tiefe bestehen.

Wenn mit normalen Mitteln die Entzündung nicht in den Griff bekommen werden kann, müssen die Bakterien aus den Zahnfleischtaschen entfernt werden.

Als erster Schritt ist die Profesionelle Zahnreinigung zu erledigen, dann wird mit kleinen Handinstrumenten mit Ultraschall gearbeitet, um die Beläge zu entfernen. Der Körper soll dann selber die Taschen ausheilen – zusätzlich kann chriurgisch oder mit einer Lasertherapie der Heilungs- und Reinigungseffekt unterstützt werden.

Wenn die Beläge entfernt worden sind und häuslich ordentlich geputzt wird, hat das Zahnfleisch die Chance, die Taschen wieder weiter zu schließen – sogar der Zahn kann sich langfristig im Knochen wieder festigen.

Wenn all diese Maßnahmen nicht angewendet werden können, weil die Zahnfleischtaschentiefe zu weit fortgeschritten ist, ist vermutlich eine permanente chronische Entzündung im Knochen vorhanden. Oftmals muss dann der Zahn entfernt werden um im zweiten Schritt ein Implantat zu setzen. Dann wird ein neuer Zahnersatz verankert.

Eine gute Mundhygiene ist natürlich die Vorraussetzung, um eine Folge-Entzündung am Implantat zu vermeiden.

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