Der Laser wird in der Medizin schon seit vielen Jahren eingesetzt. Der gebündelte Lichtstrahl erlaubt eine präzise, sanfte und nahezu schmerzfreie Behandlung durch den Arzt. In der Zahnmedizin kommt diese Technologie in der Therapie und Diagnostik zum Einsatz. In der Zahnarztpraxis Dr. Clausen kennt man die Vorzüge einer Laserbehandlung bereits seit etwa 20 Jahren. Ein Laser wird dort fast täglich genutzt.

Blutungsarme und schmerzfreie Behandlung

Ein Laser in der Zahnmedizin arbeitet meist auf einer Wellenlänge von 810 Nanometer und leistet bis zu 50 Watt (normaler Einsatz 2 bis 5 Watt). Die Pulsrate ist mit bis zu 20.000 Hertz sehr hoch. „Die Vorteile einer Lasertherapie liegen eindeutig in der blutungsarmen und nahezu schmerzfreien Behandlung, die durch den Lasereinsatz möglich wird“, erklärt Dr. Jan-Ole Clausen. So entfällt das Nähen von Wunden fast ganz und Blutungen treten kaum noch auf.

Geringe Entzündungsgefahr

Außerdem werden die mit einem Laser behandelten Stellen sofort sterilisiert. „Eine Laserbehandlung ist hochgradig antibakteriell und sauber“, weiß Clausen. Damit ist die Gefahr einer Entzündung äußerst gering und auch die Wundheilung verläuft schneller als bei einer herkömmlichen Behandlungsmethode. Das ist für den Patienten natürlich sehr angenehm.

Es gibt Laser für weiches und für hartes Gewebe

„Grundsätzlich unterscheidet man in der Zahnmedizin zwei verschiedene Laserarten. Die Weichgewebelaser und die Laser für hartes Gewebe wie Knochen oder Zahnstein“ erläutert Jan-Ole Clausen. Der Weichgewebelaser kommt zum Beispiel zusammen mit dem Ultraschall bei der Parodontosebehandlung von entzündeten Zahnfleischtaschen zum Einsatz. Das Gewebe in den Taschen wird durch den Lichtstrahl dekontaminiert.

Besondere Einsatzgebiete

Auch bei einer Wurzelbehandlung ist es möglich, mit dem dünnen Laserstrahl tief in den Wurzelkanal einzudringen und die Wände zu reinigen. Außerdem eignet sich der Einsatz eines Lasers, wenn die zu behandelnde Stelle dicht am Nerv bzw. am Zahnhals liegt. Das reduziert das Schmerzrisiko für den Patienten. Jan-Ole Clausen kennt auch Fälle, in denen sich empfindliche Zähne nach einer Laserbehandlung dauerhaft beruhigt haben.

Kein Schmerz

Auch bei chirurgischen Eingriffen wie der Behandlung von Abszessen, dem Verlegen von Lippen- oder Zungenbändchen wird der Weichgewebelaser in der Praxis von Dr. Clausen eingesetzt. In der modernen Implantatchirurgie eignet sich ein Laser zur Blutstillung. Beim Freilegen der Implantate spürt der Patient nahezu keinen Schmerz und auch die Wundheilung verläuft wieder sehr schnell.

Die punktuelle „Rotlichtlampe“

Mit einem sogenannten Soft-Laser können oberflächliche Schleimhautveränderungen, wie z.B. Aphten, behandelt werden. Und selbst bei Muskelverhärtungen kommt es durch die Anregung der Zellen, sich schneller zu teilen, zu einem verkürzten Krankheitsverlauf. Dabei wirkt der Soft-Laser ähnlich wie die bekannte Rotlichtlampe, nur eben deutlich punktueller und damit effektiver.

Schonende Methode

„Wir benutzen den Laser auch beim Aufhellen der Zähne, dem sogenannten Bleaching“, erläutert der Zahnarzt. Dabei wird das Wasserstoff-Peroxyd-Gel nach dem Auftragen auf die Zähne durch den Laser aktiviert, seine Wirkung zu entfalten. Das sei eine besonders schonende Methode.

Kein Bohrer mehr

Sogar der gefürchtete Bohrer wird durch einen Laser ersetzt Bei der Kariesdiagnostik werden durch Lichteinsatz die betroffenen Stellen als dunkle Punkte gut sichtbar. Und mit einem Laser für hartes Gewebe lässt sich sogar der Einsatz des von vielen Patienten gefürchteten Bohrers vermeiden. Hier sieht Jan-Ole Clausen allerdings noch Entwicklungsbedarf. Beim Schneiden mit dem Laser in den Zahn entwickelt sich eine große Hitze. „Das Laserprinzip wird sich aber auch hier bald durchsetzen“, ist sich Dr. Clausen sicher.

Bei Zahnarztangst genau die richtigen Ansprechpartner: Dr. Clausen und Partner in Lübeck

Dr. Clausen & Partner: Dr. Klaus-Peter Clausen (Master of Science für orale Chirurgie und Implantologie, links), Dr. Stefanie Clausen-Kestermann (Zahnärztin, Zertifizierte Implantologin) und Dr. Jan-Ole Clausen (Zahnarzt, Zertifizierter Implantologe, rechts).